In einer GSD-Datei werden DP-Slave mit fester und modularer Konfiguration unterschieden.
DP-Slave mit fester Konfiguration
Ein DP-Slave mit einer festen Konfiguration wird in der GSD den Eintrag
Modular_Station = 0
aufweisen und anschliessend einen oder mehrere Einträge für Module in der Art
Module = "module 1" 0x3F ; 16 inputs and 16 outputs
EndModule
Alle aufgeführten Module sind fest im Gerät eingebaut und der Anwender kann die Anzahl und Reihenfolge in einer festen Konfiguration nicht verändern.
DP-Slave mit modularer Konfiguration
In einer modularen Konfiguration wird die maximale Anzahl der Module vorgegeben. Weiter werden die maximale Anzahl der Daten festgelegt.
Modular_Station = 1 ; modulare Station
Max_Module = 4 ; es können max. 4 Module definiert werden
Max_Input_Len = 100 ; Höchstlänge der Eingänge
Max_Output_Len = 100 ; Höchstlänge der Ausgänge
Max_Data_Len = 200 ; Höchstlänge der Ein- und Ausgänge
Die aufgeführten Module sind eine Auswahl und der Anwender kann hier eine bestimmte Auswahl treffen. Dabei darf die Anzahl der Module und auch die Anzahl der Aus- und Eingangsdaten des DP-Slaves nicht überschritten werden.
Module = "Leerslot" 0x00
EndModule
Module="2 Bytes Output" 0x21
EndModule
Module="2 Bytes Input" 0x11
EndModule
Module="6ES7 322-1BF01-0AA0 8DO" 0x83,0x00,0x00,0x2F,0xC8
EndModule
Dieses letzte Modul kann in einem Konfigurationswerkzeug dann so aussehen:
Bild 135: Auswahl der Module in einem Konfigurationswerkzeug
Alternativ können auch mehrere Kennungen in einem Modul aufgeführt werden. Dies kann ich aber nicht empfehlen, da die Zuordnung der Diagnosemeldungen zu den Kennungen und nicht zu den Modulen erfolgt!
Module="1 Byte Input / 1 Byte Output" 0x10 0x20
EndModule